Immobilien

Unsere Philosophie

Seit mehr als 60 Jahren investieren wir in Immobilien. Heute macht diese Anlageklasse rund 30 Prozent in unserem Gesamtportfolio aus und sie soll auch in Zukunft eine stabile Säule in unserer langfristigen Vermögensstrategie bleiben. Mit unserem Family Office verfolgen wir eine Buy-and-Hold-Strategie. Wir kaufen an attraktiven Standorten, um die Objekte weiterzuentwickeln und langfristig zu halten. Unser Fokus im Immobilienbereich verteilt sich zu gleichen Teilen sowohl auf Wohn-, als auch auf Gewerbeimmobilien (Büro, Einzelhandel, Logistik). Ein Großteil der von uns gehaltenen Immobilien sind Bestandsimmobilien, nicht wenige sind bereits über 100 Jahre alt. Das ist nicht nur Liebhaberei, sondern vielmehr unser Beitrag zur CO2-Reduzierung der Immobilienbranche, durch zielgerichtete Modernisierungen und die Erarbeitung nachhaltiger Nutzungskonzepte für außergewöhnliche Immobilien. Das Vertrauen, das wir zu unseren Partnern aufgebaut haben, ist einer unserer Erfolgsfaktoren. Mit vielen Projektentwicklern und Architekten arbeiten wir teils seit Jahrzehnten und über Generationen hinweg produktiv zusammen!

Dr. Sven Anderle

Immobilien
exemplarisch

01

Rü Karree

Das von dem Essener Architekten Oskar Schwer für die Gelsenkirchener Bergwerks-AG geplante Verwaltungsgebäude wurde zwischen 1920-1966 erbaut.

Nach der GEBAG bezog die 1966 frisch gegründete Deminex GmbH das Gebäude. Die Deminex war ein deutsches Unternehmen zur Erschließung und Förderung von Erdöl- und Erdgasvorkommen im Ausland.

Nach dem Mehrheitserwerb durch unsere Grossfamilie im Jahr 2000, wurde das Objekt grundlegend und unter Auflagen des Denkmalschutzes modernisiert und beherbergt heute ca. 40 Mieter auf über 13.000 qm Dienstleistungs-, Gesundheits- und Einzelhandelflächen im Herzen Essen-Rüttenscheids.

02

Markuspfad

Als Neubaumaßnahme stellt das 2016 durch unser Family Office entwickelte, geplante und realisierte Objekt in Essen Bredeney eher eine Ausnahme in unserem Portfolio dar. Hier entstanden acht sehr repräsentative Mietwohnungen mit höchstem Ausbaustandard.

Der „Markuspfad“ gehört mit seinem historischen Villenbestand in Essen zu den begehrtesten Lagen der Stadt. Ein großes Anliegen unsererseits war es deshalb, ein Gebäude zu entwickeln, das sich einerseits in das architektonische Umfeld integriert und andererseits modernsten Ansprüchen genügt.

03

Altes Rathaus Bredeney

Das 1902 nach Plänen des Essener Architekten Oskar Kunhenn errichtete Rathaus steht innen wie außen unter Denkmalschutz. Grund dafür ist zum einen seine hervorragend, im Stile der Neorenaissance gestaltete Außen- und Innenarchitektur mit sehenswertem Ratssaal. Zum anderen besitzt es eine hohe kommunalgeschichtliche Bedeutung.

Während es von 1902 bis 1915 als Sitz der Bredeneyer Bürgermeisterei diente, waren die nachfolgenden Nutzungen vielfältig. Es wurde unter anderem als Standesamt, Polizeiwache, Feuerwache, Sparkasse sowie städtische Dienststelle und die letzten 30 Jahre als ergotherapeutische Schule des LVR genutzt. Die Revitalisierung hat im Jahr 2022 begonnen und wurde im ersten Quartal 2024 abgeschlossen.

Das Dr. Giesen Family Office hat in diesem Objekt nun Ihren Firmensitz.

04

Alte Bürgermeisterei

Seit über 140 Jahren prägt das zweigeschossige Rathaus die Heißener Mitte in Mülheim a.d. Ruhr.

Bereits im Jahr 1879 wurde der Rathausbau nach den Plänen der Mülheimer Architekten Heidsiek und Thomas nach weniger als einem Jahr beendet. Im Erdgeschoss befanden sich die Büroräumlichkeiten und der Sitzungssaal, im Obergeschoss wohnte der Bürgermeister.

Nach der Auflösung der Bürgermeisterei Heißen im Jahr 1910 wurde das Rathaus noch viele Jahre für Verwaltungszwecke genutzt. Als diese Nutzung in den 1960er Jahren endete, war seine Zukunft ungewiss. Schließlich wurde es durch die Sparkasse originalgetreu restauriert, die dort im Jahr 1979 genau 100 Jahre nach dem Erstbezug – eine Sparkassenzweigstelle eröffnete.

Die gesamte Außenfassade sowie Teile der Innenräume stehen heute unter Denkmalschutz.

05

Villa Dinnendahl

Franz Dinnendahl (1775 – 1826) baute 1803 in Essen eine der ersten Dampfmaschinen und gilt damit als einer der Pioniere der Industrialisierung im Ruhrgebiet und der Dampfmaschine in Deutschland.

Im Februar 1821 brannte seine Fabrik aus. Auf seinem ehemaligen Betriebsgelände an der Trentelgasse wurde 1907/08 das Hauptsteueramt errichtet, welches als sehr anschauliches Beispiel repräsentativer Verwaltungsbaukunst in zeittypischer Ausformung heute unter Denkmalschutz steht.

Nach dem Erwerb durch die Familie im Jahr 2006 wurde das Objekt umfassend saniert und diente seither verschiedenen Bankhäusern als repräsentative Niederlassung im Herzen des Essener Bankenviertels.

Eine Gedenktafel an der Fassade des Gebäudes erinnert heute noch an Franz Dinnendahl.

06

Villa Krupp

Das 1929 erbaute ehemalige Wohnhaus des Krupp-Direktors Dr. Klotzbach befindet sich seit 2015 im Eigentum der Familie. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude von den Alliierten beschlagnahmt und 1953 erwirkte der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer die Rückgabe der Villa an die Familie Krupp. Es diente in der Vergangenheit nicht nur verschiedenen Krupp- bzw. Thyssen-Krupp Vorständen als Wohnhaus, sondern auch Bertha Krupp von Bohlen und Hallbach lebte in dieser repräsentativen Villa.

Nach sehr aufwendigen Renovierungsmaßnahmen wird die Villa Krupp, die sich in unmittelbarer Nähe der Villa Hügel befindet, heute als Bürogebäude genutzt.